Der Himmel kann die Krönung eines Landschaftsgemäldes sein, wobei eine gelungene Version die Harmonie des Gesamtwerkes verstärkt und eine weniger präzise gerenderte Version den Fokus der darunter liegenden Elemente beeinträchtigt. Innerhalb dieses Himmels gibt es die Möglichkeit, Wolkenformen und -stile in beliebiger Reihenfolge anzuordnen, von hoch und wogend bis tief und wischig. Wenn Sie die Wolkenformationen kennen und verstehen, bevor Sie sie vor Ort bemalen, können Sie sie genauer darstellen. Obwohl es Muster von Wolken gibt, die nicht unbedingt in eine bestimmte Kategorie passen, folgen die sieben am häufigsten vorkommenden Wolkenformationen in der Natur.
KUMULUS:
Dies sind wahrscheinlich die am häufigsten gesehenen Wolken, und sie sind normalerweise an hellen, klaren und sonnigen Tagen vorhanden. Sie ähneln gewaltigen Wollmassen und schweben in verschiedenen Höhen durch den Himmel, wobei die der Sonne zugewandte Wolkenseite normalerweise sehr hell und die der Sonne weiter entfernte Seite normalerweise dunkel mit hellen Rändern erscheint. Die Unterseiten dieser Wolken sind normalerweise flach, während die geschwollenen Teile hauptsächlich oben und an den Seiten der Formation erscheinen.
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CIRRUS:
Diese Wolken sind dünn und hoch am Himmel und bestehen aus Eiskristallen, die beim Einfrieren unterkühlter Wassertröpfchen entstehen. Sie sind normalerweise an einem klaren Tag vorhanden. Cirruswolken werden manchmal als "Federwolken" oder "Stutenschwänze" bezeichnet und zeigen in Richtung der Luftbewegung in ihrer Höhe, die normalerweise etwa fünf bis sechs Meilen hoch ist.
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STRATUS:
Diese Wolken können fast als eine Schichtnebelschicht beschrieben werden, die an grauen Tagen, normalerweise im Winter, tief am Horizont hängt. Sie sind oft geschichtet und weisen manchmal horizontale Formbänder auf, die auf die Möglichkeit von Regen hinweisen. Für Künstler sind diese Wolken aufgrund ihrer einfachen Form und ihres Musters oft am einfachsten zu malen.
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NIMBUS
Nimbuswolken sind Niederschlagswolken mit einer dicken Textur und einer dunklen Farbe, die fast schirmförmig sind. Ihre Dunkelheit spiegelt die Menge an Wasser wider, die sie tragen, und dieser Niederschlag kann die Erde entweder als Regen, Schnee oder Hagel erreichen. Kleine, zerlumpte Teile dieser Wolken, die auf einer niedrigeren Ebene schweben, werden oft als "Scud" bezeichnet.
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CUMULONIMBUS:
Cumulonimbuswolken werden auch als Donner- oder Schauerwolken bezeichnet und treten normalerweise an warmen Sommernachmittagen vor einem Sturm auf. Diese Wolken können aufgrund ihrer runden, geschwollenen Form wie Cumuluswolken aussehen, haben jedoch oben ein fast zirrusartiges Aussehen und unten eher ein Nimbus-Wolken-Aussehen. Cumulonimbus-Wolken können sehr tief in der Landschaft schweben und sich oft hoch aufbauen.
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ALTOCUMULUS
Altocumuluswolken werden manchmal als "Schaf" -Formationen bezeichnet und sind große, weiche, weiße Gruppen, die sich oft in Linien auf Höhen von drei bis vier Meilen verteilen. Sie treten in der Regel an klaren, trüben Tagen sowie bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf. Für Künstler ist diese Art von Wolke manchmal am schwierigsten zu malen, da die Formationen normalerweise in einem Zick-Zack-Muster über den Himmel verteilt sind.
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